19. November 2007

Schulschwänzerle trifft man überall! Diesmal ist ein kleiner Flitzer unter ihnen. Egal ob in Sambia oder in Malawi, wenn man sie fragt ob man ein Bild von ihnen machen darf, nehmen die meisten eine Kampfpose ein. Actionmovies sind hier sehr populär. Die Mangos sind jetzt reif, sie fallen überall von den Bäumen.






Der Airstrip von LUKUZI in Sambia liegt im grössten Nationalpark des Landes, im Luangwatal. Der Strip liegt natürlich nahe einer Lodge. In der Regenzeit können wir hier nicht mehr landen, sie hat gerade begonnen.







Gottfried. Er ist für das Fuel zuständig. Die Lodge hat ein eigenes Flugzeug, in Afrika ist AVGAS übrigens ein sehr leidiges Thema. Manchmal gibts Wochenlang kein Benzin. Die Tankstellen an den Airports haben dann immer eine Ausrede parat, tatsächlich ist die Ursache dafür nur schlechte Organisation.
Die meisten Charterfirmen haben ein paar Fass Avgas für diesen Fall lagernd.






Mein letzter Flug von Lilongwe nach Pemba. Die Stadt liegt am Indischen Ozean. Dreieinhalb Flugstunden mit der Piper Cherokee Six von Lilongwe. Man fliegt über endlose Wälder, zwei Stunden lang keine Strasse, keine Hütten, nichts als Bäume und Hügel. Ausserdem eine Teil der Strecke ohne Funkkontakt zum nächsten Airport. Ich hätte hier manchmal gern einen zweiten Motor am Flugzeug.





Ich geniesse es immer das Meer zu sehen. Man kann das Salz des Meeres bereits im Anflug riechen!








Hatte leider noch nie die Gelegenheit hier im Meer zu Baden, weil wir wegen der frühen Dunkelheit immer sofort wieder starten müssen. Im August hatte unsre Zweimot bei der Landung in Pemba einen Reifenplatzer. Ich musste einen Reifen samt unsrem Mechaniker hier her fliegen. Es war bereits dunkel als ich landete. Wir haben dann auf dem dunklen Vorfeld den Reifen gewechselt. Um acht uhr Abends hatte es immer noch ca.35°C, die Luftfeuchtigkeit ist unheimlich hoch. Man schwitzt auch ohne zu arbeiten.



Ein kleiner Markt auf Likoma Island. Hier gibts alle möglichen Früchte und Brennholz, das übrigens per Schiff von Mosambique auf die kleine Insel gebracht wird.







Weil es hier nur selten regnet, brauchen auch die Schreiner keine Werkstatt. Dieser hier macht gerade eine Türe fertig. Er hat ausserdem einen Coffin-Workshop. Das klingt für einen Deutschsprachigen schon etwas seltsam.







Auch Schlosser arbeiten open air. Allerdings dauert alles ziemlich lange und ein rechter Winkel muss nicht immer 90° haben. Daran muss man sich in Afrika einfach gewöhnen!







So hat man wohl auch bei uns früher das Holz gesägt. Erstaunlicher Weise haben die Zwei für eine Latte nur eine knappe halbe Stunde gesägt.








Er war vermutlich länger dran. Die Strasse zum Airport in Lilongwe hat einen neuen Anstrich bekommen.








Für ihre Geduld sind diese Leute schon fast wieder zu beneiden. Hier hätt ich mir gewünscht ich sässe auf so einer Linienmalmaschine wie man sie bei uns kennt. Ich würde dann an ihm vorbeifahren und ihm zuwinken.









Einer unsrer Piloten hat beim Rollen auf dem Likoma-Airstrip einen Nagel eingefahren. Wir waren am Vorabend mit vier Flugzeugen und 26 Passagieren auf der Insel gelandet, konnten aber wegen des schlechten Wetters nicht mehr zurück nach Lilongwe fliegen und mussten auf der Insel übernachten.
Wir hatten am Morgen keine Passagiere auszufliegen, Zeit genug den Reifen zu wechseln.